26.06.2020

Walter Formenbau trusts in MAPAL’s expertise

“If autonomous driving is possible, then surely so too is autonomous manufacturing”, says Dr Jens Buchert, owner of Karl Walter Formen- und Kokillenbau GmbH & Co. KG. His goal is to achieve fully networked production. And he’s got MAPAL on board to make this happen – not only as a tool specialist, but as a complete provider. Including services covering process optimisation and networking.

Equipped tools are in the production. They are arranged in several rows and are provided with labels. In the foreground is a complex form from Walter Formenbau.
  • Equipped tools are in the production. They are arranged in several rows and are provided with labels. In the foreground is a complex form from Walter Formenbau.
  • David Frommhold from Walter Formenbau speaking to MAPAL consultant Alfred Baur in the manufacturing area. The UNIBASE-M is shown in the background.
  • The picture shows a completely machined wheel on a white background.
  • The picture shows a section of a mould for a battery tray with complex open spaces.
  • A UNIBASE-M tool dispensing system with computer unit, cabinets, monitor and scanner.
  • On the UNISET-C tool setting device, David Frommhold prepares the tool system for production use. He receives the measuring program directly from the CAM system. The measuring protocol is transferred to the machine via c-Com and the c-Connect box.
  • MAPAL consultant Alfred Baur talks to Managing Director Dr. Jens Buchert. You are standing in front of a machining centre.
  • The green machine traffic light can be seen. Sensors for monitoring are connected to it.
Karl Walter Formen- und Kokillenbau GmbH & Co. KG (Walter) is located in
the industrial area of Ursenwang, a suburb of Göppingen in the Filstal region. On a site covering approx. 3,000 square metres, the company manufactures moulds and dies for aluminium wheels and other cast parts and is regarded as one of the leading manufacturers in this field. The company was founded in 1960 and the mould maker today employs 32 staff.
The picture shows a completely machined wheel on a white background.
Moulds for wheels like these are manufactured at Walter Formenbau. 
Dr Jens Buchert took the reins of the company in 2016 and has big plans for the future – he wants to introduce end-to-end digital production. That is his aim. Nothing less will suffice. Because: “If autonomous driving is possible, then surely so too is autonomous manufacturing.” It should even be much easier: “There are no other drivers involved in the manufacturing process, there are no kids running on the road. If everything is planned properly, there can be few surprises”, says Buchert. Yet at the same time introducing ful-ly end-to-end networking and automated manufacturing into an existing company is not an easy task.
Dr Jens Buchert at one of his autonomously working machines. He has set himself the goal of achieving completely networked manufacturing. 

First steps have been taken

“We’re gradually digitising and networking, and working hard towards achieving optimum manufacturing”, explains Dr Jens Buchert. To this end, the entire process from the incoming order to delivery of the finished moulds must be considered. This also includes the machining work itself and all asso-ciated processes. “I’ve been looking for a partner with expertise in both these areas, a partner that takes a complete overview of matters.” And in MAPAL he’s found that partner: “MAPAL is the only tool manufacturer that can map the entire process chain. Covering the tool itself, clamping technology, tool management, tool presetting and with c-Com even the networking of the machinery.”
David Frommhold from Walter Formenbau speaking to MAPAL consultant Alfred Baur in the manufacturing area. The UNIBASE-M is shown in the background.
Alfred Baur provides support in production on all questions relating to tools, machining and the processes relating to tools. Here in conversation with David Frommhold \(left\) from Walter Formenbau. 

Quality and performance impress

Heute bezieht Walter 80 Prozent seiner Spannfutter und Werkzeuge von MAPAL. „Mich überzeugt an den MAPAL Produkten nicht nur deren Qualität und Leistungsfähigkeit. Ich erhalte zudem Spannfutter und Werkzeug aus einer Hand – so sind beide Komponenten optimal aufeinander abgestimmt“, sagt Dr. Jens Buchert. Zudem habe MAPAL für ihn ein großes Plus wegen des Know-hows und der Flexibilität im Sonderbereich: „Wenn wir besondere Geometrien beispielsweise an Radiuskopierfräsern aus Vollhartmetall benötigen, fertigt uns MAPAL diese Werkzeuge schnell und unkompliziert.“
Gerüstete Werkzeuge stehen in der Fertigung. Sie sind in mehreren Reihen angeordnet und mit Label versehen.
Gerüstete Werkzeuge, die auf ihren Einsatz in der Maschine warten. Über einen Barcode sind sie eindeutig identifizier-bar. 80 Prozent der Werkzeuge und Spannfutter bezieht Walter Formenbau von MAPAL. 
Neben den Produkten unterstützt MAPAL den Formenbauer zudem auf dem Weg zur vernetzten Fertigung. Ein Punkt war die schwierige Auffindbarkeit von Werkzeugen. „1,5 Mannjahre kamen bei uns auf die Suche und das Zusammenstellen von Werkzeugen zusammen“, bekennt Dr. Buchert. Die UNIBASE Software bot die Lösung.
Ein Werkzeugausgabesystem UNIBASE-M mit Rechnereinheit, Schränken, Bildschirm und Scanner.
Walter hat in der Fertigung zwei UNIBASE-M Ausgabesysteme von MAPAL. Damit wird massiv Zeit eingespart, die zuvor für die Suche von Werkzeugen aufgewendet wurde. 

Ausgabesysteme für Ordnung und Transparenz

„Wir haben die Daten aus dem CAM-System in die Software integriert und zwei UNIBASE-M Ausgabesysteme installiert“, sagt Stephan Köstler, Manager Engineering Mechatronische Systeme bei MAPAL. „Das Team rund um Köstler hat zudem einige unserer bereits bestehenden Schränke an das System angeschlossen“, ergänzt Buchert. In der Software ist nun genau hinterlegt, welche Werkzeuge in welchen Abmessungen vorhanden sind und wo sie zu finden sind. Wenn ein Mitarbeiter ein Werkzeug aus dem UNIBASE-M entnimmt, registriert das die Software.

So erleichtert die Software den Einkäufern bei Walter die Arbeit. Einmal in der Woche generiert das System eine E-Mail, welche Bestände vorhanden sind und was nachbestellt werden sollte. Damit ist die Verfügbarkeit der Werkzeuge deutlich besser sichergestellt als zuvor.

c-Connect für Vernetzung und Automatisierung

Um weitestgehend automatisieren zu können, hatte für Dr. Buchert zudem die Vernetzung seiner Maschinen Priorität. Allerdings gestaltete sich das für den Formenbauer schwierig aufgrund des sehr heterogenen Maschinenparks. „Auch hierfür bieten wir die optimale Lösung“, sagt Stephan Köstler. Als Pilotprojekt hat Buchert zwei seiner Maschinen komplett automatisiert, auch die Beladung wird von einem Roboter übernommen. An beiden Maschinen schlossen die Experten von MAPAL eine c-Connect Box an. c-Connect ist ein Produkt des MAPAL Tochterunternehmens c-Com.
An zwei Maschinen ist bei Walter eine c-Connect Box angeschlossen. Darüber werden die Messdaten der Werkzeuge an die Maschine weitergegeben. 
Durch die c-Connect Boxen sind die Maschinen mit der Open-Cloud-Plattform c-Com verbunden. Diese wiederum ist auch mit dem Einstellgerät UNISET-C verbunden, das in das CAM-System von Walter integriert ist. So kann sich der Bediener am Einstellgerät direkt das Messprogramm für das jeweilige Werkzeug aus dem CAM-System anzeigen lassen und starten. Die so ermittelten Messdaten spielt das UNISET-C über c-Com und die c-Connect Box direkt an die Maschine zurück.
Die grün leuchtende Maschinenampel ist zu sehen. An sie angeschlossen sind Sensoren zur Überwachung.
Walter nutzt einen weiteren Vorteil der c-Connect Box – über Sensoren wird der Zustand der Maschinenampel überwacht. 

Vernetzung wird weiter ausgebaut

Neben der Übertragung der Daten bietet c-Connect weitere Vorteile für Walter. Beispielsweise werden die Standzeiten der Werkzeuge erfasst und die Bedarfe registriert. Und: Walter nutzt die Zusatzfunktion der c-Connect Box – die Maschinenüberwachung. Über Sensoren erfasst die Box den Zustand der jeweiligen Maschinenampel. So erhält Dr. Buchert schnell und einfach eine Auswertung über die OEE (Gesamtanlageneffektivität). „Sobald diese beiden Pilotmaschinen reibungslos autonom arbeiten, ziehen wir unsere weiteren Maschinen nach“, sagt er.

Es sind nicht die einzelnen Bestandteile, die die Zusammenarbeit von Walter und MAPAL bestimmen. Es ist viel mehr das große Ganze und das Lernen voneinander. „Durch die enge Zusammenarbeit, haben wir die Branche des Werkzeug- und Formenbaus sehr intensiv kennengelernt“, bestätigt Alfred Baur. Dr. Jens Buchert unterstreicht: „Die Flexibilität von MAPAL hat mich überzeugt. Für mich bietet es einen Mehrwert alles aus einer Hand zu bekommen und genau einen kompetenten Ansprechpartner zu haben“.

MAPAL Berater Alfred Baur spricht mit Geschäftsführer Dr. Jens Buchert. Sie stehen vor einem Bearbeitungszentrum.
Arbeiten partnerschaftlich zusammen. Von rechts: Dr. Jens Buchert, Eigentümer und Geschäftsführer der Karl Walter Formen- und Kokillenbau GmbH & Co. KG, und Alfred Baur, Außendienstmitarbeiter von MAPAL. 

Kathrin Rehor, PR Project Manager at MAPAL

Contact

Kathrin Rehor Public Relations Kathrin.Rehor@mapal.com Phone: +49 7361 585 3342


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