15.09.2023

Gäste aus Afrika erkunden MAPALs Ausbildungswelt

Vertreter der Entwicklungsgemeinschaft südliches Afrika (SADC) im MAPAL Hauptwerk in Aalen.

Die Delegation der Entwicklungsgemeinschaft südliches Afrika (SADC) vor dem Eingang zum MAPAL Hauptwerk in Aalen.
  • Die Delegation der Entwicklungsgemeinschaft südliches Afrika (SADC) vor dem Eingang zum MAPAL Hauptwerk in Aalen.
  • Die Besucherinnen und Besucher an einem der Werktische im Ausbildungszentrum.
  • Dr. Jochen Kress und Uwe Heßler führen die Gäste durch das MAPAL Ausbildungszentrum.
  • Ein Auszubildender demonstriert, wie man die Rechtwinkligkeit eines U-Stahles mit einem Haarwinkel prüft.

Die Azubis von MAPAL haben in dieser Woche Besuch von hochrangigen Gästen aus Ländern des südlichen Afrikas bekommen. Der Besuch stand im Zeichen des interkulturellen Austauschs. Die Gäste, darunter die Botschafterinnen und Botschafter von Angola, Lesotho, Malawi, Südafrika, Namibia, Mauritius und Zimbabwe, sind Mitglieder der Entwicklungsgemeinschaft südliches Afrika (SADC). Sie informierten sich im Rahmen einer Wirtschaftsreise durch Baden-Württemberg über die vielfältigen Aspekte der beruflichen Ausbildung bei MAPAL. Die Gruppe wurde von Vertretern der Industrie- und Handelskammern Stuttgart und Heidenheim begleitet.

Zunächst waren die Gäste von Dr. Jochen Kress, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der MAPAL Gruppe, herzlich empfangen worden. Kress stellte den Besuchern das Unternehmen und sein breites Produkt- und Leistungsspektrum vor. Seit nunmehr 50 Jahren bildet MAPAL eigene Fachkräfte aus. Aktuell sind es am Stammsitz in Aalen 130 junge Leute, im technischen Bereich werden sie dort von fünf hauptamtlich tätigen Ausbildern betreut. Kress unterstrich die Bedeutung der Ausbildung für MAPAL. Er betonte, dass die Qualität der Produkte und das Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden ganz wesentlich von den selbst ausgebildeten Fachkräften abhängen, diese seien das "Rückgrat der Firma". 

Berufliche Perspektiven für junge Menschen in Afrika

Dr. Jochen Kress und Uwe Heßler führen die Gäste durch das MAPAL Ausbildungszentrum.
Dr. Jochen Kress (re.) und Uwe Heßler (li.) vermitteln den Besuchern Basiswissen zur Metallbearbeitung.  ©MAPAL

Uwe Heßler, Leiter der Aus- und Weiterbildung bei MAPAL, berichtete den Gästen im Anschluss von Initiativen zur beruflichen Bildung, die MAPAL etwa in Zusammenarbeit mit südkoreanischen Bildungseinrichtungen organisiert. Auch in der mosambikanischen Stadt Vilankulo, die mit der Stadt Aalen freundschaftliche Beziehungen pflegt, hat MAPAL ein Ausbildungsprogramm ins Leben gerufen. Man wisse um die Dringlichkeit, jungen Afrikanerinnen und Afrikanern Erwerbsmöglichkeiten und damit eine solide Lebensgrundlage zu bieten. Heßler hob die oft gute schulische Bildung in vielen afrikanischen Ländern hervor, es fehle jedoch oft an Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung.

Die Frage der SADC-Vertreter nach einer Zusammenarbeit wurde von Dr. Kress als wünschenswert beantwortet. Der MAPAL Chef betonte, dass eine Kooperation auf höherer Ebene notwendig sei und dass gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern, ihren Mitgliedsunternehmen und anderen Partnern nachhaltige Qualifikationsprogramme entwickelt werden könnten. Die berufliche Qualifizierung junger Menschen müsse langfristig geplant sein und verbunden mit der Perspektive, im Anschluss adäquate Arbeitsplätze zu finden. Dr. Kress verabschiedete die Delegation aus Afrika mit den Worten: "Es ist gut, einen solchen Austausch zu haben, auch für unsere jungen Leute hier in Aalen."


Kontakt

Sabine Raab Public Relations Sabine.Raab@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3475


Weitere Artikel aus dem Unternehmen