Ausbildung bei MAPAL

Benedikt Licht macht sein Hobby zum Beruf und beleuchtet seine Ausbildung zum Präzisionswerkzeugmechaniker

Er spannt Metallstücke in hand- oder computergesteuerte Schleifmaschinen ein, vermisst die Schleifwinkel und überwacht den Vorgang mit scharfem Blick. In seiner Ausbildung zum Präzisionswerkzeugmechaniker bringt Benedikt Licht stark beanspruchte Werkzeuge wieder auf Vordermann.

„Wir fertigen maschinelle Werkzeuge wie Fräser und Bohrer, reparieren diese oder schleifen sie nach, wenn sie zum Beispiel stumpf geworden sind“, skizziert Benedikt seinen Verantwortungsbereich. Auf Rat eines heutigen Kollegen hat er sich 2018 auf einen Ausbildungsplatz zum Präzisionswerkzeugmechaniker bei BECK in Winterlingen beworben. Die MAPAL Tochterfirma ist auf die Herstellung von Mehrschneidenreibahlen spezialisiert. 
„In meiner Freizeit mache ich Modellbau mit meinem Vater. Deshalb habe ich mir beruflich etwas gesucht, wo ich meine handwerklichen Fähigkeiten und meinen Hang zur Präzision voll einbringen kann“, erklärt Benedikt die Gedanken hinter seiner Entscheidung. Auch das Berufsbild des Industriemechanikers war einige Zeit in seiner engeren Wahl. Letztlich hat ihn aber die anspruchsvolle Arbeit an der Schleifmaschine überzeugt, in der bereits Mikrometer den Unterschied ausmachen. 
Im ersten Lehrjahr war er in der Ausbildungswerkstatt tätig, wo er an der Universalschleifmaschine zumeist Fräser bearbeiten durfte. Nach bestandener Zwischenprüfung durchlief er unterschiedliche Abteilungen in der Produktion – von der Reparatur über das Rundschleifen bis hin zum CNC-Werkzeugschleifen. „Man ist immer so zwei bis drei Monate in jeder Abteilung und bekommt dadurch einen sehr tollen Einblick in den Produktionsalltag und in die Vielseitigkeit des Berufs“, erklärt Benedikt.
 

„Ich finde dieses praktische Lernen einfach sehr cool und auch die Art und Weise, wie es einem beigebracht wird. Wenn man mal nicht weiterkommt, hilft man sich untereinander und versucht die Nuss gemeinsam zu knacken“

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Identifikation durch Leistung

Ein typischer Arbeitstag beginnt für ihn um 7 Uhr. Und mit dem Wissen, dass ihn stets etwas Anderes erwartet. Mal ist der Auftrag bereits fertig und er muss nur Teile nachlegen und vermessen, mal richtet er eine Schleifscheibe ab oder bereitet kommende Aufträge vor. Der Facettenreichtum seiner Ausbildungsinhalte gefällt Benedikt besonders gut. Da bleiben auch kleine Erfolgsmomente nicht aus, auf die er gerne zurückblickt. Zu Beginn der Ausbildung hat er beispielsweise ein Modellauto gebaut, das er mit nach Hause nehmen durfte. In einer Teamarbeit mit den anderen Auszubildenden entwarf er einen ergonomischen Arbeitsplatz für die Produktion samt Schleifbock, der sich dort noch heute im täglichen Einsatz unter Beweis stellt. „Das macht mich schon richtig stolz, wenn ich da-ran vorbeigehe und weiß, dass ich daran beteiligt war“, sagt Benedikt. In seinem aktuellen Projekt programmiert er den Greifermechanismus des Laders einer CNC-Fräsmaschine. Durch diese Funktion spannt die Maschine die Teile automatisch neu ein, was die Produktion deutlich effizienter macht, weil Mitarbeiter:innen in der gewonnenen Zeit bereits andere Maschinen rüsten oder laufen lassen können. Bei den Greifern fiebert er nun dem Ergebnis entgegen und will erfahren, wie sie in der Maschine funktionieren; von der Zeichnung bis zum fertigen Teil hat er dann alles selbstständig gemacht.​​​​​​​

Mit Freunden an Maschinen

Benedikt mag die Freiräume, die ihm eingeräumt werden. Seine Herangehensweise kann er oft selbst entscheiden, sofern sein Ausbilder dem Arbeitsplan zustimmt. Wenn er vor einer Herausforderung steht, versucht er sie zunächst allein zu lösen, weil er so am meisten lernt, wie er findet. Sobald neue Maschinen eintreffen, werden diese natürlich Schritt für Schritt erklärt. „Ich finde dieses praktische Lernen einfach sehr cool und auch die Art und Weise, wie es einem beigebracht wird. Wenn man mal nicht weiterkommt, hilft man sich untereinander und versucht die Nuss gemeinsam zu knacken“, lobt Benedikt die kooperative Betriebskultur bei BECK. Herausragend ist zudem das Arbeitsklima unter den Auszubildenden. „Wir sind untereinander befreundet und machen auch privat viel zusammen“, verrät Benedikt. 

Den Meister im Visier

Durch seine aktuelle Station an der CNC-Werkzeugschleifmaschine tastet sich Benedikt bereits an den praktischen Teil seiner bevorstehenden Abschlussprüfung heran, in der es darum gehen könnte, den Grundkörper eines Fräsers herzustellen. Im Anschluss möchte er zunächst ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und eines Tages vielleicht den Meister oder Techniker bei BECK machen. Sein Tipp für angehende Auszubildende in seinem Bereich: „Mathematik ist wichtig, wenn man Sachen schleift. Man muss mit Winkeln umgehen können, die man an der Maschine einstellt und generell Lust haben, genau und sauber zu arbeiten. Dann wird man hier schnell glücklich“, ist sich Benedikt sicher.


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