Menschen bei uns: Adrien Lacour

Als Teamleiter des Bereichs Drehen und Fräsen bei MAPAL France S.A.S. erwartet Adrien Lacour ein facettenreicher Arbeitsalltag.

Adrien Lacour

Zwischen Maschinenraum und Schreibtisch – ein guter Mannschaftspieler ist nicht selten auf vielen Positionen einsetzbar. Am französischen Standort in Le Chambon-Feugerolles erfüllt Adrien Lacour im Bereich Drehen und Fräsen eine wichtige Schnittstellenfunktion zwischen Produktion und Bereichsleitung.

„Ich verantworte die Material- und Werkzeugbestellung, bereite die gefertigten Teile für die Überführung zur Wärmebehandlung vor und organisiere den Schichtplan meines Teams. Zudem bin ich operativ in der Fertigung tätig. Meinen Sektor betreue ich weitestgehend unabhängig, daher muss ich alle Maschinen kennen und ihre jeweiligen Toleranzen verstehen“, fasst Adrien Lacour seinen Tätigkeitsbereich bei MAPAL S.A.S. France zusammen. Der Hauptsitz am Standort Chambon-Feugerolles, in der Nähe der Stadt Saint-Étienne, ist auf die Herstellung von Mehrschneidenreibahlen, Bohrern und Fräsern aus Vollhartmetall und PKD spezialisiert. 

MAPAL ist die erste berufliche Station von Adrien, der gebürtig ebenfalls aus der Region Auvergne-Rhône-Alpes kommt. Nach seinem technischen Abitur absolvierte er zunächst einen Bachelor of Science mit Spezialisierung auf Technologische Innovation und Öko-Design. Diesen Abschluss ergänzte er um ein zweijähriges Studium mit Schwerpunkt auf der Industrialisierung mechanischer Verfahren. Seine Ausbildung zum Dreher begann er 2014 bei MAPAL. Im Anschluss wurde er fest angestellt. „Ich war damals auf der Suche nach einem Unternehmen, bei dem ich berufsbegleitend ein zweijähriges praxisorientiertes Fachhochschulstudium mit BTS Fachdiplom machen konnte. Meine Entscheidung fiel auf MAPAL, weil mir hier ein ideales Arbeitsumfeld mit einer organisierten und sauberen Werkstatt geboten wurde. Und dazu die Möglichkeit, die mir damals unbekannte Welt der Zerspanung zu entdecken“, erinnert sich Adrien, der gerade zum Teamleiter des Bereichs Drehen und Fräsen befördert wurde.

Taktgeber der Produktion

Seine aktuellen Aufgaben sind sowohl in der Bereichsleitung als auch in der Zerspanung angesiedelt. . „Zurzeit bin ich für die Fertigung von Teilen auf einer DMG MORI-Drehmaschine und einer BIGLIA-Drehmaschine zuständig. Parallel dazu für die Verwaltung und Verfolgung der Fertigungsaufträge sowie für die Beschaffung von Material und der notwendigen Werkzeuge für den Bereich Zerspanung“, sagt er. Einmal pro Woche bereitet er zudem die gefertigten Teile für die Überführung zur Wärmebehandlung vor. In der Fertigung arbeiten die meisten seiner Kolleg:innen im Zweischichtbetrieb. Wenn es die Arbeitsbelastung erfordert, wechseln einige Bereiche auf Dreischichtbetrieb.

„Es herrscht hier allgemein eine sehr angenehme Atmosphäre mit gut strukturierten und eingespielten Arbeitsabläufen.“

Auf allen Maschinen ausgebildet

Adrien Lacour bei der Arbeit an der Maschine

Seine Beförderung hat ihn besonders gefreut, weil ihm damit viel Vertrauen entgegengebracht wurde und seitdem verantwortungsvolle Aufgaben mit hohem Gestaltungsspielraum auf seinem Tisch landen. In der neuen Position erwartet man von ihm auch das Erwerben zusätzlicher Qualifikation und Kompetenzen. Er hat sich zunächst für eine Stärkung seines Multi-Skillsets entschieden, indem er sich auf mehreren Maschinen ausbilden lässt. „Das Unternehmen bietet mir Schulungen an verschiedenen Maschinen an, um meine Kenntnisse zu erweitern. So kann ich den gesamten Maschinenpark des Zerspanungssektors nutzen und auch die Software zur computergestützten Konstruktion und Fertigung einsetzen“, erklärt Adrien, der auch gerne mal operativ als CNC-Dreher und Fräser einspringt, wenn Unterstützung benötigt wird.

Motivationsschub durch Fortschritt

Adrien hat den Eindruck, dass ihn seine vielseitige Einsetzbarkeit nicht nur produktiver, sondern auch zufriedener macht: „Mich motiviert es, in allen Bereichen meines Jobs besser zu werden, die Zusammenarbeit mit meinem Team zu intensivieren und nebenbei mein Englisch aufzufrischen. Das Großartige an diesem Job ist, dass ich am Ende des Tages wirklich sehen kann, was ich geleistet habe.“ Sportliche Ziele hat sich der junge Franzose bereits gesteckt: Perspektivisch will er sich dafür einsetzen die Teamorganisation noch weiter zu optimieren, die Digitalisierung am Standort voranzutreiben, den Maschinenpark auszubauen und neue Mitarbeitende einzustellen.

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