Menschen bei uns: Carlo La Fata

Als Technischer Leiter bei MAPAL Italia berichtet Carlo La Fata über seinen Optimierungsantrieb und seine Identifikation mit dem Unternehmen.

Carlo La Fatas Ziel ist es, Fehler auszumerzen und jeden Tag etwas besser zu werden. Bei produktionellen Rückständen bläst er zur Aufholjagd, bis Lieferungen beim zufriedenen Kunden landen. Zudem ist er in eine Vielzahl standortbezogener Prozesse involviert.

„In meiner Verantwortung liegen viele Kontrollaufgaben innerhalb der Arbeitsvorbereitung, Produktion und des Alltagsgeschäfts. Ich muss sicherstellen, dass etwas zum richtigen Zeitpunkt gemacht wird und dass es gut gemacht wird,“ beschreibt Carlo La Fata seine Schnittstellenfunktion.

Der gelernte Ingenieur feierte bereits sein 20-jähriges Dienstjubiläum bei MAPAL Italia. Carlo La Fata ist 1971 in Deutschland geboren. Hier hat er einen entscheidenden Teil seiner Kindheit verbracht. Sein Vater arbeitete zu dieser Zeit in einem Traditionsbetrieb in der Messerstadt Solingen. Als seine Familie zurück nach Sizilien zog, war Carlo elf Jahre alt. Er studierte Ingenieurwissenschaften in Palermo und war danach eine Zeit lang als Informatiklehrer in einer Schule beschäftigt.

Am Standort Gessate, in der Nähe von Mailand, stieg er 2001 als Angestellter im Bereich Arbeitsvorbereitung ein, schrieb zunächst Arbeitspläne und Stücklisten. Schnell wurde er Leiter der Arbeitsvorbereitung, dann Einkaufleiter. Später übernahm er auch den Controlling-Bereich. In den vergangenen Jahren fokussiert er sich als Technischer Leiter vermehrt auf die Optimierung produktioneller Abläufe. „Normalerweise bin ich in fast alle Projekte involviert, die bei MAPAL Italia laufen“, erzählt Carlo stolz.

Prozessautomatisierung erhöht Effizienz

Die Mitarbeiter am italienischen MAPAL Standort produzieren, reparieren und optimieren Feinbohrwerkzeuge, PKD- und VHM-Werkzeuge sowie Werkzeuge mit Wendeschneidplatten. Ein Vorzeigeprojekt, von dem Carlo gerne berichtet, ist in enger Kollaboration mit MAPAL Aalen entstanden:

„Wir haben alle Daten, die in der Fertigung benötigt werden, in unser SAP System übertragen. Für PKD-Werkzeuge erhalten wir nun auf Knopfdruck automatisierte Messprotokolle, was zu einem klaren Effizienzgewinn beiträgt und die Kundenanforderungen erfüllt.“

Seine Vision ist es, diese Ziele auch für andere Produktlinien anzusteuern. Besonders gespannt blickt er daher der Ausweitung des Produktkonfigurators entgegen. Nach Eingabe weniger Daten werden automatisierte Zeichnungen und Dokumentationen zu Preisen oder Materialien erstellt. „Das Tool konnten wir bereits erfolgreich bei Vollhartmetallbohrern einsetzen und fast 50 Prozent an Zeit gewinnen“, erklärt er.

Eine Sprache, die verbindet

In seiner zusätzlichen Funktion als Local Process Manager wird er auch mit vielen Digitalisierungsthemen bei MAPAL konfrontiert. „Es gibt derzeit noch einige Prozesse, die für uns nicht 1:1 anwendbar sind“, schildert Carlo. Positiv überrascht hat ihn, dass sein Arbeitgeber in den letzten Jahren insbesondere die ausländischen Niederlassungen stärker in die Entscheidungen miteinbezieht und auch globale Standardisierungsprozesse vorantreibt. „Wenn alle auf einem Prozess arbeiten, kann ich mich darauf verlassen, dass alle das gleiche Verständnis haben – egal mit welcher Niederlassung ich spreche.“, bringt er den Vorteil gemeinsamer Richtlinien auf den Punkt.

MAPAL als Teamgefühl

Zufrieden ist er, wenn sein Team gute Arbeit geleistet hat und ein Werkzeug zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Qualität beim Kunden ankommt. Carlo achtet sehr darauf, keine Wissens-Silos entstehen zu lassen. 

„Ich fördere junge Mitarbeitende und gebe mein Wissen gerne weiter. Das ist mir wichtig, weil sie die Zukunft des Unternehmens prägen werden, dem ich mich seit zwanzig Jahren verbunden fühle.“

Der menschliche Faktor besteht auch nach Feierabend fort, wenn er sich gelegentlich mit einigen seiner Kollegen zum Fußballspielen oder Padel-Tennis trifft. Zwei Sportarten, in denen nicht selten Präzision entscheidet.

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    Nach dem Sprint ist vor dem Sprint. Hien Vo lebt in agilen Prozessen und kennt jedes Ticket im Backlog. Die gebürtige Vietnamesin arbeitet mit den Abteilungen IT und Marketing sowie mit externen Dienstleistern auf der ganzen Welt am bestmöglichen Nutzererlebnis des MAPAL Onlineauftritts.