Unterstützung bei jedem Projekt – CastAlum setzt auf MAPAL
Seit 2008 arbeitet CastAlum, wenn es um die Zerspanung geht, mit MAPAL zusammen. Neben Werkzeugen und Spannfuttern bietet der Werkzeughersteller dem Kunden CastAlum mit seinen Services weitere Vorteile, um die wirtschaftlichsten Produktionsergebnisse zu erzielen.
Im Jahr 2000 gegründet, ist CastAlum mit seinem Sitz in Welshpool, Wales, heute eines der größten Aluminiumdruckguss-Unternehmen im Vereinigten Königreich. „Wir sind hauptsächlich für die Automobilindustrie tätig“, erläutert Peter Radcliffe, Vorstandsvorsitzender von CastAlum. Das Unternehmen ist auf die Fertigung von Großserien spezialisiert, die Fertigung läuft an sechs Tagen in der Woche, 24 Stunden lang. CastAlum liefert die Bauteile nach Großbritannien, Deutschland, Polen, Kanada und Mexiko. „Kürzlich haben wir unseren ersten Auftrag von einem LKW-Hersteller aus Fernost erhalten“, freut sich Radcliffe und betont: „Jedes zehnte, in Europa produzierte Fahrzeug hat heute ein Lenkgetriebegehäuse von CastAlum.“
Die 160 Mitarbeiter beschäftigen sich nicht nur mit dem Hochdruckguss von Bauteilen sowie dem sogenannten „Squeeze-Casting“ von Aluminiumlegierungen. Seit 2009 bietet CastAlum seinen Kunden darüber hinaus die zerspanende Bearbeitung der Bauteile und damit das Komplettpaket an. „Mit der Zerspanung haben wir für uns komplettes Neuland betreten“, erinnert sich Radcliffe. Aus diesem Grund holte sich CastAlum 2008 einen Partner mit entsprechendem Know-how an die Seite – MAPAL.
„Wir haben uns für MAPAL deshalb als Partner entschieden, weil wir festgestellt haben, dass wir nicht nur eine umfassende Beratung zu den Werkzeugen bekommen, sondern auch zu allen weiteren Bearbeitungsfragen. Unsere Wahl haben wir nie bereut“, sagt Radcliffe. MAPAL liefert somit nicht nur Werkzeuge und Spannfutter an CastAlum, sondern steht auch mit Rat und Tat zur Seite. Dafür sind mit Servicetechniker Luke Read Groves sowie Projekt- und Vertriebsingenieur Ted Coyle zwei Mitarbeiter des Werkzeugherstellers regelmäßig, mindestens einmal in der Woche, bei CastAlum vor Ort. Peter Radcliffe beschreibt es so: „Heute gibt es nahezu keine Anfrage, die bei uns eingeht, bei der uns MAPAL nicht technisch berät.“ Denn MAPAL bietet den Service sowie technische Lösungen bereits zu Beginn neuer Projekte. Die Werkzeugexperten betrachten den gesamten Prozess und suchen den effizientesten Weg zum finalen Bauteil. So unterstützen sie beispielsweise auch bei der Aufspannung der Bauteile.
„Ich erinnere mich noch an das erste gemeinsame Projekt“, verrät Ted Coyle, „wir haben PKD-Werkzeuge und entsprechende Halter für die Bearbeitung eines Getriebegehäuses auf Maschinen von HELLER geliefert“. Dieses Getriebegehäuse fertigt CastAlum noch heute mit Werkzeugen von MAPAL. Es ist eines von aktuell sechs Projekten für die MAPAL das komplette Tool Management übernommen hat. Hinzu kamen unter anderem ein Lenk- und ein Kupplungsgehäuse bekannter Automobilhersteller. „Wir haben mit MAPAL eine Cost-per-part-Vereinbarung getroffen. Das heißt, wir bezahlen pro produziertem Bauteil“, sagt Peter Radcliffe. So müssen sich die Mitarbeiter von CastAlum nicht damit beschäftigen, Werkzeuge zu bestellen, den Bestand zu prüfen oder Reparaturen beziehungsweise Wiederaufbereitungsprozesse anzustoßen. „All das übernehmen wir innerhalb des Tool Managements“, sagt Ted Coyle, „zudem helfen wir beim Einfahren der Werkzeuge.“ Zum Einsatz kommen bei CastAlum überwiegend PKD-Werkzeuge zum Bohren und Fräsen, Feinbohrwerkzeuge mit Führungsleisten, Vollhartmetallbohrer und die jeweils optimale Spannlösung in Form von Hydrodehnspannfuttern, Modulaufnahmen und Schrumpffuttern.
Peter Radcliffe zählt noch einen Vorteil der Zusammenarbeit auf: „Das Gussmaterial hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Durch die Zugabe von speziellen Additiven haben wir es laufend verbessert.“ Dadurch seien die Gussteile deutlich sauberer, optisch einwandfrei und sehr haltbar. „MAPAL hat uns dabei unterstützt sicherzustellen, dass die auf den Gussvorgang folgende Zerspanung optimal auf die geänderten Materialeigenschaften abgestimmt ist.“ Ted Coyle fasst die Kooperation abschließend zusammen: „Wir bei MAPAL sehen uns als Lösungsanbieter und Technologiepartner. Die Zusammenarbeit mit CastAlum ist dafür ein Paradebeispiel – gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir die wirtschaftlichsten Produktionsergebnisse.“
Das Werkzeugbauunternehmen Krämer+Grebe optimiert mit MAPAL Reibahlen und Fräsern die Produktion und sichert Prozesssicherheit im internationalen Wettbewerb.