06.11.2025

Standardisierte Spanbrechergeometrie für langspanende Stahlwerkstoffe

Innovative Zerspanungslösungen für P- und M-Stähle setzen neue Maßstäbe

Die Zerspanung langspanender Stahlwerkstoffe wie rostfreier Stähle stellt seit jeher eine Herausforderung dar. Mit der Entwicklung einer neuen, standardisierten Spanbrechergeometrie für Feinbohrschneiden ist MAPAL nun ein entscheidender Schritt gelungen, der sowohl technische als auch wirtschaftliche Vorteile bringt.

In der Metallbearbeitung spielt die Spanbildung eine zentrale Rolle für die Themen Prozesssicherheit, Werkzeugstandzeit und Oberflächenqualität. Insbesondere bei der Feinbearbeitung von unlegierten, legierten und rostfreien Stählen ist eine kontrollierte Spanformung entscheidend.

Einen komplett neuen Ansatz zum Spanbruch hat MAPAL im September bei der EMO 2025 für den Bereich der Feinbohrwerkzeuge präsentiert. Er kombiniert eine exakt definierte Anschnitt- und Spanwinkelgeometrie mit optimal abgestimmten Schnittwerten und Schnitttiefen. Diese präzise Abstimmung ermöglicht eine perfekte Spanbildung, selbst bei anspruchsvollen Werkstoffen. Das Ergebnis: optimale Spanabfuhr, reduzierte Wärmeentwicklung und eine deutlich gesteigerte Prozessstabilität.
 

Das Bild zeigt eine Schneide mit den gebrochenen Spänen.
Die neu entwickelte Spanbrechertechnologie erhöht nicht nur die Qualität der bearbeiteten Werkstücke, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Fertigung durch hohe Maßhaltigkeit, geringen Werkzeugverschleiß und wenig Maschinenstillstände.   ©MAPAL

Die Vorteile dieser Technologie zeigen sich nicht nur in der Qualität der bearbeiteten Werkstücke, sondern auch in der Wirtschaftlichkeit der Fertigung. Weniger Maschinenstillstände, geringerer Werkzeugverschleiß und eine höhere Maßhaltigkeit machen diesen Ansatz zu einem echten Fortschritt in der Zerspanungstechnik. 

Spanbrecher sind grundsätzlich keine neue Erfindung – wohl aber die Idee, eine Standardisierung für langspanende Stahlwerkstoffe beim Feinbohren umzusetzen. 

Die von MAPAL entwickelte Spanbrechergeometrie vereint die jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich mit einem klaren Fokus auf Wirtschaftlichkeit und Anwendungsorientierung. Bisher setzte MAPAL Spanbrechertechnologien eher individualisiert ein. Mit der zur EMO 2025 präsentierten Innovation geht das Unternehmen einen großen Schritt hin zu Standardisierung und Effizienz.
 

Auf dem Bild ist die für den Spanbruch verantwortliche Schneide gut erkennbar.
Exakt definierte Anschnitt- und Spanwinkelgeometrie kombiniert mit abgestimmten Schnittwerten und -tiefen ermöglichen eine perfekte Spanbildung bei langspanenden Stahlwerkstoffen.   ©MAPAL
Die Feinbohrschneiden mit Spanbrechergeometrie für unlegierte, legierte und rostfreie Stähle sind ab sofort mit definierten Geometrien und Beschichtungen lagerhaltig verfügbar.

Portrait MAPAL Redakteur Ostertag Mathias

Kontakt

Mathias Ostertag Public Relations mathias.ostertag@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3566


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