02.09.2022

Delegation von „Hilfe für Togo“ im MAPAL Headquarter

Seit vielen Jahren kooperiert MAPAL mit dem gemeinnützigen Verein „Hilfe für Togo“ aus Waldstetten im Ostalbkreis. Aktive und Förderer des Vereins um Beiratsmitglied Professor Dr. Dieter Bolten besuchten dieser Tage den Stammsitz von MAPAL in Aalen.

Aktive und Förderer des Vereins „Hilfe für Togo“ besichtigten das Ausbildungszentrum von MAPAL.
  • Aktive und Förderer des Vereins „Hilfe für Togo“ besichtigten das Ausbildungszentrum von MAPAL.
  • Aktive und Förderer des Vereins „Hilfe für Togo“ besichtigten das Ausbildungszentrum von MAPAL.
  • Aktive und Förderer des Vereins „Hilfe für Togo“ besichtigten das Ausbildungszentrum von MAPAL.
  • Aktive und Förderer des Vereins „Hilfe für Togo“ besichtigten das Ausbildungszentrum von MAPAL.

Rundgang durch das Ausbildungszentrum

Die Besucher erhielten einen Einblick in die Produktpalette von MAPAL sowie die Entwicklung und Fertigung von Präzisionswerkzeugen. Schwerpunkt des Besuchsprogramms war ein Rundgang durch das Ausbildungszentrum, bei dem sich die Gäste aus Togo Anregungen für ihre Arbeit vor Ort holten. Neben Leon Djossou (Leiter des Ausbildungszentrums ABCN in Kpalimé) und Victorine Djossou (Ausbilderin im ABCN in Kpalimé) wurde Dr. Bolten von Klaus Pavel (Landrat a. D.) und Dolmetscherin Aude Buscher begleitet. 

Zwischen Hightech und Handwerk

Uwe Heßler, Leiter der Aus- und Weiterbildung, stellte das Ausbildungskonzept und die einzelnen Stationen des Ausbildungszentrums vor, die die zukünftigen Fachkräfte während ihrer Ausbildung durchlaufen. Beginnend im Handarbeitsbereich, wo es um das manuelle Bearbeiten von Metallen geht, über die Abteilung der konventionellen Fräs-, Bohr- und Drehmaschinen bis hin zum Bereich der computergesteuerten Bearbeitungszentren, die Auszubildende ab dem zweiten Lehrjahr eigenständig programmieren und bedienen. 
Die Gäste aus Togo zeigten sich beindruckt von der umfangreichen Ausstattung des Ausbildungszentrums und dem Leistungsvermögen der Hightechmaschinen. „Es ist faszinierend, wie modern und effizient sie hier ausbilden und arbeiten“, stellte Leon Djossou fest. Dass technisches Wissen auch in handwerklicher Form vermittelt wird und die Azubis zunächst lernen, ein Bauteil manuell zu bearbeiten, imponierte den Gästen aus Togo nicht weniger. Wer handwerkliche Kompetenzen besitzt, kann sich in Togo eine eigene Existenz aufbauen. Daher bietet das Ausbildungszentrum des Vereins im südtogolesischen Kpalimé neun Handwerksberufe an, beispielsweise die Ausbildung zum Mechaniker, Schreiner, Elektriker oder zur Schneiderin. „Etwa ein Drittel unserer 120 Auszubildenden sind Mädchen“, berichtete Bolten stolz. Anders als in frankophonen Ländern üblich, orientiere man sich im Ausbildungszentrum in Kpalimé am deutschen Modell der dualen Ausbildung. Die Azubis lernen dort in der Regel drei Jahre und absolvieren wechselnde Schul- und Praxisphasen, wie Bolten erläuterte. 
 

Schritt in die Selbstständigkeit

Leon Djossou betonte, dass es in Togo vor allem darum gehe, junge Leute gut auf ihren Schritt in die Selbstständigkeit vorzubereiten. Eine fundierte Ausbildung sei die beste Starthilfe. Erstaunt stellten die togolesischen Gäste bei ihrem Rundgang fest, dass sich auch junge Frauen für eine Ausbildung in einem der typischen Männerberufe, wie Zerspanungs- oder Industriemechaniker, entscheiden. Und anders als in Togo besitzen viele Azubis bereits ein eigenes Auto, mit dem sie zur Arbeit fahren.

Werkzeuge und Geräte gespendet

Nicht nur spannende Eindrücke konnten die Gäste anlässlich ihres Besuchs mitnehmen. Es ist gute Tradition bei MAPAL, die Ausbildungsprojekte des Vereins mit Sachgütern zu unterstützen. So wurde den Verantwortlichen wieder ein umfangreiches Sortiment an gebrauchsfähigen Werkzeugen und Geräten für den Einsatz in Togo übergeben. 

Kontakt

Sabine Raab Public Relations Sabine.Raab@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3475


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