17.01.2025

MAPAL spendet je 1.600 Euro an Erdbebenhilfe Hatay und Kocherladen Aalen

Insgesamt 3200 Euro für wohltätige Zwecke

Die vierstelligen Beträge werden in den Bau eines Rehazentrums und die Anschaffung eines neuen Kühlfahrzeugs investiert.

Spenden von MAPAL gehen an die Erdbebenhilfe Hatay und den Kocherladen Aalen.
  • Spenden von MAPAL gehen an die Erdbebenhilfe Hatay und den Kocherladen Aalen.
  • Dr. Jochen Kress, Thomas Hiesinger und Gerhard Vietz halten den Spendenscheck für den Kocherladen in ihren Händen
Hilfe dort, wo sie bis heute noch benötigt wird. Als am 6. Februar 2023 in der Region Hatay rund um die Aalener Partnerstadt Antakya die Erde bebte, war danach nichts mehr, wie es vorher war. Tausende von Menschen verloren ihr Leben, die Menschen in der Region werden immer noch täglich mit den Zerstörungen und dem Leid dieser Katastrophe konfrontiert. Viele haben ihr Hab und Gut verloren, ihre Häuser und Verwandten. 
Spenden von MAPAL gehen an die Erdbebenhilfe Hatay und den Kocherladen Aalen.
1.600 Euro für den Bau eines Rehazentrums: Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, MAPAL Geschäftsführer Dr. Jochen Kress und DRK-Geschäftsführer Matthias Wagner bei der Übergabe des Spendenschecks.   ©Stadt Aalen

Auf schnelle Hilfe folgt gezielte Aufbauhilfe

Unmittelbar nach dem Beben hatten sich die Stadt Aalen, der Ostalbkreis, verschiedene türkische Vereine sowie Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz zusammengetan, um den Menschen vor Ort in der Türkei Soforthilfe zu leisten. Mittlerweile, fast zwei Jahre nach dem Erdbeben, geht es weniger um die unmittelbare Hilfe, etwa in Form von Lebensmitteln.

Sondern um langfristige Aufbauprojekte, wie etwa den Bau eines Rehabilitationszentrums für die vom Beben verletzten und traumatisierten Menschen. Die Planungen hierzu laufen bereits, die Partnerstädte von Antakya, Kiel und Aalen, haben jeweils rund 500.000 Euro an Spendengeldern gesammelt, um in das Projekt zu investieren. Den restlichen Betrag finanziert die Region Hatay, dazu stellt die Stadt das Grundstück für den Bau des Rehazentrums zur Verfügung.

Zur Spendensumme aus Deutschland wird jetzt auch noch der Beitrag der MAPAL Dr. Kress KG in Höhe von 1.600 Euro dazu addiert. Den Spendencheck überreichte MAPAL Geschäftsführer Dr. Jochen Kress in diesen Tagen an Oberbürgermeister Frederik Brütting sowie DRK-Kreisgeschäftsführer Matthias Wagner. „Wir hoffen, dass wir mit unserem Beitrag den Menschen in der Türkei wirklich helfen können“, sagt Dr. Kress. Laut OB Brütting soll in Kürze mit dem Bau des Rehazentrums begonnen werden. „Und deshalb ist auch in Zukunft jede Spende wertvoll.“
 

Ein neues Kühlfahrzeug für den „Kocherladen“

Dringend auf Spenden angewiesen ist auch seit jeher die Aalener Tafel. Täglich kommen bis zu 300 Personen in den „Kocherladen“, um für wenig Geld frische und abgepackte Lebensmittel sowie andere Dinge des täglichen Bedarfs für wenig Geld zu erwerben.
Dr. Jochen Kress, Thomas Hiesinger und Gerhard Vietz halten den Spendenscheck für den Kocherladen in ihren Händen
1.600 Euro bekommt der Kocherladen für die Anschaffung eines neuen Kühlfahrzeugs: MAPAL Geschäftsführer Dr. Jochen Kress übergibt den Scheck an den Kocherladen-Vorsitzenden Thomas Hiesinger sowie Projektleiter Gerhard Vietz.   ©MAPAL
Bevor die Waren aber dort verkauft werden können, müssen sie von Mitarbeitern des „Kocherladens“ erst bei den Kooperationspartner unter anderem aus dem Lebensmittelhandel abgeholt werden. Das soll künftig mit einem modernen Kühlfahrzeug passieren, das bereits beim Hersteller bestellt wurde. Der Kühltransporter kostet dabei einen höheren fünfstelligen Betrag kostet, soll in den kommenden Monaten ausgeliefert werden und dann auch sofort zum Einsatz kommen.

Bis zu 300 Kunden kommen täglich in den „Kocherladen

Bei der Scheckübergabe im Foyer des MAPAL Standorts Aalen betonte Geschäftsführer Dr. Jochen Kress die Wichtigkeit des Angebots der Tafeln vielerorts in Deutschland.  Mittlerweile gibt es diese an mehr als 1.000 Standorten, die Bedürftigkeit ist allenthalben hoch – und vor allem in den vergangenen Jahren mit dem Zuzug von Flüchtlingen aus der Ukraine stark gewachsen.

Allein im „Kocherladen“ werden daher bei starkem Andrang schon mal bis zu 300 Kunden an einem Tag bedient. Ende 2024 hat Tafel-Geschäftsführer Gerhard Vietz die tausendste Berechtigungskarte ausgegeben. „Das ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen“, sagt er. Außer dem hohen Anteil an ukrainischen Kriegsflüchtlingen sind vor allem auch Geflüchtete aus Syrien oder Afghanistan berechtigt, zu vergünstigten Preisen bei der Aalener Tafel Grundnahrungsmittel und andere Produkte zu erwerben.
 


Portrait MAPAL Redakteur Ostertag Mathias

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