05.09.2019

MAPAL auf der EMO 2019 in Hannover

In wenigen Tagen startet die EMO in Hannover. Die „Exposition Mondiale de la Machine Outil“ ist die größte, internationale Messe für Metallbearbeitung. Sie gilt als Stimmungsmesser für die gesamte Branche.

Ein Rendering des MAPAL Messestandes. Er ist überwiegend in weiß gehalten und 520 Quadratmeter groß.
  • Ein Rendering des MAPAL Messestandes. Er ist überwiegend in weiß gehalten und 520 Quadratmeter groß.

Stimmungsmesser für die Branche

Die schwächelnde Konjunktur ist aktuell in aller Munde. Auch MAPAL spürt nach einem guten Vorjahr eine entsprechende Eintrübung. Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter von MAPAL, erklärt: „Unabhängig von der derzeitigen Konjunktur haben wir uns bei MAPAL strategisch so ausgerichtet, dass wir auf Schwankungen bestmöglich reagieren können. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad.“ Denn, es sei schwer abzuschätzen, wie es mit der deutschen, exportabhängigen Wirtschaft weitergeht. Der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Unberechenbarkeit in Großbritannien bedeuten für MAPAL und die gesamte Branche eine große Planungsunsicherheit. Die aktuelle Stimmung lässt sich auf der Weltleitmesse EMO messen: Wie machen sich die einzelnen Unternehmen wetterfest? Wie sehen die aktuellen Planungen aus? Wie entwickelt sich die Anzahl der Messeaussteller und die der Besucher? Welche Innovationen zeigen die Aussteller und wie helfen diese, Kosten einzusparen?

Struktureller Wandel – neue Produkte und Lösungen gefragt

Neben der Konjunktur ist es der strukturelle Wandel, der die Industrie und in hohem Ausmaß auch MAPAL beschäftigt. Ein Beispiel dafür ist die Transformation in der Automobilindustrie, die für MAPAL der größte Kunde ist. Dort hat der Stellenwert der Elektromobilität in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Auch die Digitalisierung verändert die Branche immens. Wie die Unternehmen darauf reagieren, welche Lösungen sie entwickelt haben beziehungsweise aktuell entwickeln oder wie sich die einzelnen Kerngeschäfte verändern, auch darüber verspricht die EMO einen umfassenden Überblick.

MAPAL beantwortet die angeführten Fragen auf der EMO und stellt entsprechende Lösungen vor. „Wir haben MAPAL durch Diversifikation auf ein breites Fundament gestellt, um auf einen strukturellen Wandel reagieren zu können“, sagt Dr. Jochen Kress. So weitet MAPAL unter anderem sein Engagement im Werkzeug- und Formenbau deutlich aus und hat bereits kräftig investiert. Unter anderem durch den Zukauf der Firma voha-tosec, die Werkzeuge speziell für den Werkzeug- und Formenbau herstellt. „Wir bauen uns so nach und nach ein komplettes Portfolio für den Werkzeug- und Formenbau auf und zeigen zahlreiche Werkzeuge dafür auf der EMO“, erläutert Kress.

Auch im Hinblick auf die Elektromobilität hat MAPAL bereits frühzeitig reagiert. Zwar wird bei einem rein elektrisch angetriebenen Fahrzeug deutlich weniger zerspant als bei einem konventionellen Antriebstrang. Für alle Bauteile, die noch zerspant werden, ist allerdings höchste Genauigkeit gefragt. Darauf hat sich MAPAL vorbereitet und zeigt auf der EMO entsprechende Werkzeug- und Prozesslösungen, beispielsweise zur Bearbeitung von Statorgehäusen oder elektrischen Nebenaggregaten.

Bezüglich der Digitalisierung habe MAPAL erkannt, dass in erster Linie eines wichtig sei, sagt Kress: „Wir müssen die Menschen mitnehmen. Und das geht am besten in kleinen, einfachen Schritten.“ Aus diesem Grund hat die MAPAL Tochter c-Com, die mit einem eigenen Messestand auf der EMO vertreten ist, c-Connect entwickelt. Mit c-Connect können Unternehmen ihre Fertigung nach und nach und ohne hohe Investitionen vernetzen.

Industriedesign mit Mehrwert

Als ein weiteres Highlight des Messeauftritts von MAPAL bezeichnet Dr. Jochen Kress das neue Designkonzept für die Spannfutter des Unternehmens. Gemeinsam mit einer Designagentur haben die Verantwortlichen von MAPAL das Erscheinungsbild komplett überarbeitet. Das Konzept sowie erste Futter im neuen Look zeigt der Werkzeughersteller erstmals auf der EMO. Das Team aus Designern und Produktspezialisten untersuchte und optimierte die Spannfutter, die als Verbindung zwischen Maschine und Werkzeug eine entscheidende Rolle spielen, hinsichtlich Form, Oberfläche, Gewicht und Materialeinsatz. Dank durchdachtem Industriedesign ist die Oberfläche der Futter beispielsweise korrosionsbeständiger. Zudem sind die Spannfutter gewichtsärmer bei einer höheren Steifigkeit. Die klare Kennzeichnung der Bedienelemente stellt darüber hinaus ein sogenanntes „Foolproof-Handling“ sicher.

Lösungen für den Werkzeug- und Formenbau, Angebote in Bezug auf Elektromobilität und Digitalisierung, intelligent designte Spannfutter – all das und noch viel mehr präsentiert MAPAL auf über 520 Quadratmetern (Halle 4, Stand A18) auf der EMO in Hannover vom 16. bis zum 21. September.


Kathrin Rehor, PR Project Manager bei MAPAL

Kontakt

Kathrin Rehor Public Relations Kathrin.Rehor@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3342


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