11.08.2020

Zwei Azubis von MAPAL wollen Deutsche Meister im CNC-Fräsen werden

Julian Kraus und Lukas Weiß erlernen bei MAPAL den Beruf des Zerspanungsmechanikers. Sie sind Teilnehmer des Berufswettbewerbs „WorldSkills“ und stehen derzeit im Finale um die Deutsche Meisterschaft.

Julian Kraus und Lukas Weiß ( v. l.) stehen vor einer Chiron Maschine. Beide haben jeweils ein Bauteil in den Händen.
V. l. Julian Kraus und Lukas Weiß, Auszubildende bei MAPAL, stehen im Finale der WorldSkills Germany. 
​​​​​​​Julian Kraus aus Röttingen und Lukas Weiß aus Fremdingen fräsen mit Leidenschaft und Akribie. Der Umgang mit moderner CNC-Technik macht ihnen so viel Spaß, dass sie sich jetzt auf eine besondere Herausforderung eingelassen haben. Beide wollen Deutscher Meister im CNC-Fräsen werden. Und sie sind inzwischen auf dem besten Weg dahin. Denn gegen die Hälfte ihrer Mitbewerber aus ganz Deutschland haben sich die jungen Talente bereits durchgesetzt. Nun fiebern sie dem Finale entgegen. Beide sind 20 Jahre alt und absolvieren bei MAPAL in Aalen eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker. Die Teilnahme an dem Berufswettbewerb „WorldSkills“ ist für sie eine Premiere. Nach den Qualifikationswettbewerben belegen die zwei Freunde derzeit punktgleich die Plätze eins und zwei. Wenige Wochen vor der Endrunde steigt ihre Nervosität. Denn beiden ist klar: „Jetzt geht es erst richtig los!“ Bei den Vorrunden sei ihnen der Teamgedanke wichtiger gewesen als der Erfolg, erzählen die zwei MAPALesen. Aber jetzt, wo es um den Titel gehe, wachse bei jedem der Ansporn zu siegen.

Seit April bereiten sich die angehenden Zerspanungsmechaniker im Ausbildungszentrum von MAPAL auf den Wettbewerb vor. Die Ausbilder hatten Weiß und Kraus zu der Teilnahme an dem Wettbewerb animiert. „Wir haben gesehen, dass die beiden großes Potenzial haben“, sagt Robin Offinger, der die Azubis bei den Vorbereitungen unterstützt. Zusammen mit 22 Mitstreitern absolvierten Weiß und Kraus eine dreitägige Schulung beim Maschinenhersteller CHIRON, der den nationalen Wettbewerb in diesem Jahr ausrichtet. Wegen Corona fiel die geplante Präsenzveranstaltung aus, die Schulung fand virtuell statt. Für die Qualifikationsrunden reisten die beiden Azubis in das CHIRON-Werk nach Tuttlingen und stellten ihr Talent unter Beweis. Die Teilnehmer des Wettbewerbs mussten verschiedene Rohteile aus Stahl und Aluminium in vorgegebenen Zeiten programmieren und anschließend bearbeiten. Leicht machte es der Veranstalter den jungen Leuten aber nicht: „Die Teile waren sehr komplex und enthielten eine Vielzahl von Passungsmaßen und engen Toleranzen,“ schildert Julian Kraus die schwierige Aufgabe. Die Werkstücke der Teilnehmer wurden anschließend elektronisch vermessen und bewertet. Ausbilder Robin Offinger freut sich, dass es seine Schützlinge so weit gebracht haben und blickt mit Zuversicht auf das Finale: „Ich traue beiden den Meistertitel zu.“

Kontakt

Sabine Raab Public Relations Sabine.Raab@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3475


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