05.12.2022
Mehr als nur spitze: Tobias Ilg
Ausbildungsabsolvent mit herausragenden Leistungen
Tobias Ilg weiß genau, was er will. „Man muss das machen, wofür man brennt“, findet der junge Mann und geht konsequent seinen Weg. Mit seiner Zielstrebigkeit hat es der 20-Jährige schon weit gebracht. Er wurde von der IHK nicht nur als der beste Industriemechaniker seines Jahrgangs in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Er ist auch der erfolgreichste gewerblich-technische Azubi in ganz Ostwürttemberg. 1.014 junge Männer und Frauen legten in diesem Jahr ihre Prüfungen vor der IHK Ostwürttemberg ab, in einem von insgesamt 66 gewerblichen Ausbildungsberufen. An der Spitze der Besten: Tobias Ilg, mit herausragenden 99 von 100 möglichen Punkten und einer glatten Eins im Berufsschulzeugnis.
Mit Ponys aufgewachsen
„Er ist einer, der sehr schnell und genau arbeitet,“ beschreibt Uwe Heßler, Leiter der Aus- und Weiterbildung bei MAPAL, seinen ehemaligen Schützling, auf den er sehr stolz ist. Das Gespräch mit Tobias Ilg führt sich locker. Auf Fragen geht er direkt und präzise ein. Er muss nicht lange nach Antworten suchen, sie sprudeln nur so aus ihm heraus.
Tobias Ilg stammt aus der Gemeinde Neuler im Kochertal. Aufgewachsen ist er mit vier Shetlandponys, die Teil der Familie waren, viel Spaß brachten und die es zu versorgen galt. Beim Heuen, bei der Getreideernte oder anderen Arbeiten für die „Shettys“ kamen Maschinen und Geräte zum Einsatz. Ob Traktor, Kreiselwender oder Kutsche – wenn es etwas zu reparieren gab, sah Tobias seinem Vater Thomas über die Schulter und half mit, wo er konnte. Es waren prägende Erfahrungen. „Damals hat mich die Leidenschaft für die Technik gepackt,“ erzählt der junge Mann, der in Abtsgmünd die Realschule besuchte. Und so beschloss der Heranwachsende, das Abitur zu machen und Maschinenbau zu studieren. Davor stand die Ausbildung. Denn: „Ich wollte die Praxis von der Pike auf lernen.“
„Ein Berufspraktikum ist wichtig“
Tobias Ilg hört sich bei Bekannten um, besucht mehrere Ausbildungsmessen und absolviert Schnupperpraktika in verschiedenen Unternehmen. „Bei MAPAL gefiel mir das familiäre Umfeld. Ich war mit den Ausbildern sofort auf einer Wellenlänge und durfte auch gleich an richtigen Maschinen arbeiten.“ Ein Praktikum sei eine super Sache, „und ganz wichtig“, rät er künftigen Schulabgängern. Ihm hat es genützt. „Bei MAPAL ließen sie mich einen Einstellungstest zur Probe machen, das kannte ich von keiner anderen Firma.“ Direkt nach dem Praktikum habe er sich beim Unternehmen beworben und sei mit viel Selbstvertrauen ins Bewerbungsverfahren gegangen.
Während seiner Ausbildung zum Industriemechaniker erlernte er zunächst die Basisfertigkeiten und durchlief dann die Fachbereiche Vorrichtungsbau, Mechatronische Systeme und Instandhaltung. „In der Instandhaltung habe ich besonders gerne gearbeitet. Maschinen und Geräte warten, inspizieren, instandsetzen — diese Aufgaben kannte ich ja schon aus meiner Kindheit,“ meint er augenzwinkernd.
Weniger Zeit und große Zukunftspläne
Kontakt
Kathrin Rehor Public Relations Kathrin.Rehor@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3342