14.07.2021

When tool expertise and consulting quality match

Partnership during tool supply

Start-ups in the field of machining services have to prevail against fierce competition. They cannot afford to waste money while procuring. This is also the case with Bonertz Technik GmbH, which was founded in 2014 and has since made the leap from a pure service provider to a manufacturer of innovative clamping devices for use in machine tools. When purchasing cutting tools, the company pays particular attention to performance, process reliability and good support.

Ein HPB-Maschinentisch der Firma Bonertz Technik GmbH.
  • Ein HPB-Maschinentisch der Firma Bonertz Technik GmbH.
  • Ein Bauteil aus der hochfesten Alu-Legierung 7075 von Bonertz.
  • The picture shows two versions of HPC 5-axis vice from Bonertz.
  • A look into the machine room.
  • The picture shows Robert Bonertz (left) and Patrick Vilfan (right) from Bonertz Technik with Klaus-Dieter Leick from MAPAL.

„When we founded the company in 2014 we only had one CNC machine and initially worked purely as a machining service provider“, recalled Robert Bonertz, Managing Director of Bonertz Technik GmbH in Föhren. The company gradually increased its specialisation in more demanding tasks. Bonertz Technik GmbH deals with workpiece materials that are difficult to machine - special alloys, high-strength steels up to 1,100 N/mm2 or super-hard materials with up to 60 HRC. Bonertz Technik GmbH also specialises in components which require a complex clamping setup. Examples of this are filigree structures which have to be machined out of a solid with a high level material removal.

Satisfied customers enabled the company to grow rapidly. Today, Bonertz Technik GmbH has four modern, high-precision 3- and 5-axis milling centres in its production area. The necessary infrastructure in areas such as work preparation, CAD/CAM programming and quality assurance is also in place.

Development of advanced clamping technology

„With many machining tasks, we were always annoyed by the inadequacies of the available clamping technology for clamping the components“, recalled Managing Director Patrick Vilfan. This was especially apparent when the components to be processed had to be re-clamped due to frequent product changes. This required far too much time due to the cumbersome handling, which was detrimental to productivity. In addition, some of the clamping devices were very misshapen and created tool restrictions which hindered the machining. Another disadvantage of the standard clamping devices were the installation heights, which limited the available travel in the Z-axis.
Component made of the high-strength aluminium alloy 7075 for the C-axis of a laser with a machining rate of more than 80 percent.  (picture: Bonertz Technik GmbH)

Practicality in the foreground

„Bei unseren Entwicklungen standen vor allem praktische Erwägungen im Vordergrund“, erläutert Patrick Vilfan. Ein wichtiges Merkmal war neben hoher Spannkraft eine weitgehende Modularität im Aufbau. So sind die Grundschienen je nach Ausführungslänge mit einer Vielzahl von Schnittstellen zum Maschinentisch ausgestattet. Der Spannbereich lässt sich durch Zwischenstücke problemlos von zehn bis zu 1.335 mm verlängern, ohne dass es zu Spannkraftverlusten kommt. Die maximale Spannkraft liegt bei 50 kN. Die in verschiedensten Varianten erhältlichen Backen lassen sich werkzeuglos innerhalb weniger Sekunden auswechseln. Im praktischen Einsatz ergaben sich mit den Systemen Rüstzeit-Einsparungen von bis zu 90 Prozent. Ein besonderes Augenmerk legten die Entwickler bei der Bonertz Technik GmbH auf die weitestgehende Vermeidung von Störkonturen. Deshalb gibt es die Spanner auch in mehreren Höhenvarianten zwischen 130 und 210 mm.
Das Bild zeigt zwei Ausführungen von HPC-5-Achs-Spanner von Bonertz.
Die von der Bonertz Technik GmbH entwickelten HPC-5-Achs-Spanner lassen sich schnell und unkompliziert handhaben, modular bis auf 1.335 mm Spannweite verlängern und ermöglichen teils Rüstzeiteinsparungen von bis zu 90 Prozent. 

Von der „Zufallsbekanntschaft“…

„Der Kontakt mit der Bonertz Technik GmbH kam vor einigen Jahren eher zufällig zustande, weil man dort als Lohnfertiger Bauteile für eines unserer Tochterunternehmen bearbeitete“, erinnert sich Klaus-Dieter Leick, Anwendungstechniker bei MAPAL. So sei er mit Bonertz ins Gespräch gekommen, als dieser Probleme bei der Bearbeitung hochfester Werkzeugstähle mit Trochoidfräsern eines Wettbewerbers hatte. 
Konkret ging es um Vollhartmetallfräser für Schnitttiefen bis 3xD mit Durchmessern von 8-14 mm, bei deren Einsatz sich herausstellte, dass die Schnittkräfte im Verhältnis zum Spanvolumen wesentlich zu hoch lagen. „Die resultierende Überlastung der Spindel war schon am Maschinengeräusch deutlich zu hören und auch auf den Belastungsdiagrammen der Steuerung zu sehen“, sagt Robert Bonertz. Daraufhin habe ihm Klaus-Dieter Leick einige MAPAL Fräser aus Vollhartmetall zur Verfügung gestellt, um die entsprechenden Bearbeitungen zu testen. Die Ergebnisse überzeugten.
 
Blick in den Werkzeugspeicher eines der Fräsbearbeitungszentren.
Blick in den Werkzeugspeicher eines der Fräsbearbeitungszentren. 
“Dank der Fräser von MAPAL gehören die Überlastungsprobleme seitdem der Vergangenheit an. Zudem sind die Standmengen deutlich – bei manchen Aufgaben um bis zu 30 Prozent – angestiegen“, freut sich Bonertz. Seitdem weiß der Geschäftsführer um die Leistungsfähigkeit der Standardwerkzeuge von MAPAL. Für die anfallenden Aufgaben benötigt die Bonertz Technik GmbH vor allem Vollhartmetallwerkzeuge für die Stahlbearbeitung, unter anderem Fräser zum Schruppen und Schlichten, Trochoidfräser, Bohrer und Tiefbohrer sowie Wechselkopfsysteme zum Bohren und Fräsen. Fräser kommen bei der Bonertz Technik GmbH vor allem im Durchmesserbereich von zwei bis 20 mm, Bohrer im Durchmesserbereich von 1,2 bis 20 mm zum Einsatz. 

…zum Schwerpunktlieferanten

„Nach den ersten erfolgreichen Anwendungen haben wir nach und nach immer mehr Werkzeuge aus dem MAPAL Portfolio eingesetzt“, sagt Bonertz. Nach den Trochoidfräsern testete das Unternehmen Fräser aus Vollhartmetall zum Schlichten seiner Spannsysteme. Beim zuvor eingesetzten Werkzeug hatte es Mängel an der Oberfläche durch Rattermarken gegeben. Die Werkzeuge von MAPAL überzeugten dank ihres besseren Schnittverhaltens und den daraus resultierenden Oberflächen.  
Das Bild zeigt Robert Bonertz (links) und Patrick Vilfan (rechts) von Bonertz Technik mit Klaus-Dieter Leick von MAPAL.
Gutes Einvernehmen: Robert Bonertz (links) und Patrick Vilfan (rechts) begutachten zusammen mit MAPAL Mitarbeiter Klaus-Dieter Leick ein Wechselkopfwerkzeug. 
„Für uns ist die Prozesssicherheit, die uns Werkzeuge bieten, ein sehr wichtiger Aspekt“, erläutert Robert Bonertz. Denn nur so könne der Mitarbeiter nach dem Einrichten die Anlage laufen lassen und sich anderen Aufgaben widmen, ohne zwischenzeitliche Unterbrechungen oder gar Schäden befürchten zu müssen. Auch in dieser Hinsicht seien die Werkzeuge von MAPAL ausgezeichnet, bestätigt Bonertz. Die Geschäftsführer überzeugen nicht nur die technischen Faktoren – auch die wirtschaftlichen Aspekte spielen natürlich eine Rolle: „Wir setzen wo immer möglich Wechselkopfsysteme ein“. Mit nur einem Halter können verschiedene Wechselköpfe verwendet werden. Ein Wechselkopf ist deutlich preisgünstiger als ein entsprechendes Komplettwerkzeug samt Halter. „Aus den genannten Gründen – Qualität, Leistungsfähigkeit, Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit – stammen heute rund 80 Prozent unserer eingesetzten VHM-Werkzeuge von MAPAL“, sagt Bonertz.

Beratung und Betreuung überzeugen

„Bei MAPAL passen die Qualität der Beratung und Betreuung zu den Leistungen der Werkzeuge“, sagt Patrick Vilfan. Denn auch die Betreuung durch den Außendienst sei für Bonertz Technik ein wichtiger Aspekt. Klaus-Dieter Leick halte ständig den Kontakt und stelle bei sich abzeichnendem neuem Bedarf oder bei interessanten neuen Produkten Muster für Tests zur Verfügung. Hinzu komme auch noch die Eigeninitiative von MAPAL, beispielsweise wenn ein bestimmtes Produkt aus dem Standardsortiment nicht sofort ab Lager verfügbar ist. „In so einem Fall erhalten wir direkt Alternativvorschläge bezüglich ähnlicher Werkzeuge, mit denen sich das gewünschte Bearbeitungsergebnis ebenfalls erzielen lässt“, sagt Vilfan. Auch diese Betreuung habe dazu beigetragen, dass MAPAL ein bevorzugter Ansprechpartner bei neuen Aufgabenstellungen geworden sei.

Kathrin Rehor, PR Project Manager bei MAPAL

Kontakt

Kathrin Rehor Public Relations Kathrin.Rehor@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3342


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