Not only does MAPAL deliver tools and clamping technology to our customers but also complete processes and the way into the digitalized production
Companies that make dies and moulds expect high process and product expertise from their cutting tools manufacturer. They require their tools to o®er the highest levels of precision, a long tool life, and – above all – process reliability. It is precisely these aspects that make MAPAL successful in sectors such as the automotive industry, machine engineering and the aerospave industry. So it shouldn’t come as a surprise that the precision tool manufacturer is now also taking o® in the field of die and mould making.
Es sind die Veränderungen am Markt, die viele Zulieferer dazu veranlassen, sich strategisch neu aufzustellen. „Wir haben deshalb schon vor Jahren angefangen, weitere Branchen neben unserem größten Kunden, der Automobilindustrie, zu erschließen. Innerhalb weniger Jahre haben wir uns in der Luftfahrtindustrie etabliert“, erläutert Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter von MAPAL. Ähnliches plane MAPAL nun im Werkzeug- und Formenbau.
Seit jeher bietet MAPAL Werkzeuge, die auch im Werkzeug- und Formenbau eingesetzt werden. „Allerdings hatten wir weder die entsprechende Marktdurchdringung noch das umfassende Portfolio“, sagt Dr. Jochen Kress. Nach und nach hat sich MAPAL deshalb das Portfolio und auch die Kompetenz aufgebaut. Zuletzt mit der Integration des Unternehmens voha-tosec in die MAPAL Gruppe. Mit dem Unternehmen aus Lindlar kamen nicht nur fundierte und tiefe Marktkenntnisse zu MAPAL, sondern auch Produkte, die das bereits vorhandene Portfolio ergänzen. Zudem entwickelte der Präzisionswerkzeughersteller neue Werkzeuge.
Neue Fräser aus Vollhartmetall
Unter dem Produktnamen OptiMill-3D hat MAPAL ein neues, leistungsstarkes Programm an Vollhartmetallfräsern vorgestellt, die die Experten speziell für den Werkzeug- und Formenbau entwickelt haben. „Neben extrem hitzebeständigen Beschichtungen und speziellen Hartmetallsubstraten zeichnen sich diese Werkzeuge durch die speziell an den Formenbau angepassten Abmessungen und Geometrien aus“, erläutert Carsten Klein, der das Marktsegment Werkzeug- und Formenbau verantwortet.
Das leistungsstarke Programm an Vollhartmetallwerkzeugen hat MAPAL speziell für den Werkzeug- und Formenbau entwickelt.
Das Programm umfasst Werkzeuge mit spezieller Stirngeometrie zum Fräsen gehärteter Bauteile und einen Eckradiusfräser zum Schlichten von 3D-Formen bis zu einer Härte von 66 HRC. Die neuen Kreisradiusfräser eignen sich für den Einsatz bei tiefen Kavitäten oder für komplexe Freiformflächen.
Mehr Wirtschaftlichkeit mit ISO-Werkzeugen
Zur EMO stellte MAPAL zudem ein neues Programm an Fräsern mit ISO-Wendeschneidplatten vorgestellt. Dieses beinhaltet Rundplattenfräser, Hochvorschub- und 90°-Eckfräser, Kugel- und Torusfräser sowie Schlichtfräser. Dabei deckt das Programm mit ISO-Wendeschneidplatten die Werkstoffe Gusseisen, Stahl, rostfreier Stahl, Nichteisenmetall sowie gehärtete Werkstoffe bis 65 HRC ab. Je nach zu bearbeitendem Material und den Anforderungen kommen unterschiedliche Schneidstoffe und Beschichtungen zum Einsatz.
Das neue Programm an Fräsern mit ISO-Wendeschneidplatten beinhaltet Rundplattenfräser, Hochvorschub- und 90°-Eckfräser, Kugel- und Torusfräser sowie Schlichtfräser.
Nahezu 100-prozentige Abdeckung - nicht nur mit Werkzeugen
„Stand heute decken wir nahezu 100 Prozent des Bedarfs der Werkzeug- und Formenbauer ab“, meint Carsten Klein. Dazu gehören nicht nur die erwähnten Fräser, sondern auch das komplette Programm zum Bohren und Reiben. Bei vielen Fräsaufgaben im Werkzeug- und Formenbau steht allerdings nicht nur die Werkzeugtechnologie im Fokus. Entscheidend ist zudem die komplexe Programmierung der Maschine. MAPAL unterstützt die Kunden bei dieser Aufgabe und arbeitet dafür mit den entsprechenden Softwareherstellern eng zusammen.
Als Komplettanbieter reicht das Angebot zudem über das Werkzeug und dessen Programmierung hinaus. Denn MAPAL möchte Technologiepartner der Kunden sein. Und so liefert das Unternehmen unter anderem auch die passende Spanntechnik. In diesem Bereich umfasst das Portfolio alles, was zum Spannen nötig ist. „Speziell im Werkzeug- und Formenbau hat sich unser sogenanntes 3-Grad-Futter bewährt“, sagt Kress. Das besondere des innovativen Hochleistungsspannfutters: Mit dem HighTorque Chuck (HTC) mit schlanker Kontur ist es uns gelungen, die Vorteile der Hydrodehntechnologie, wie die höchstmögliche Genauigkeit, mit der vom Schrumpffutter bekannten Verjüngung von drei Grad zu vereinen.
Individually adapted chucks
Individually adapted chucks are made possible by additive manufacturing. This process enables the soldered connection between the sleeve and tool body previously necessary to be dispensed with. This was a limiting factor not only in terms of chuck geometry, but also in terms of thermal stability and torque transmission. Thanks to its geometrical freedom, the hydraulic expansion clamping technology can also be used in the case of parts with large tool restrictions or for deep cavities in places that are di¨cult to access, which previously required the use of shrink chucks. “We individually adapt our chucks to each customer’s machining”, explains Carsten Klein. This means that it is often possible to use standard tools instead of costly specialised tools.
Due to the geometrical freedom of additive manufacturing, the use of hydraulic chucks is possible even with large tool restrictions.
In addition to tools, programming and clamping devices, the MAPAL portfolio includes the complete range of peripherals for adjusting and measuring tools, as well as dispensing systems for storing and managing components. “And on top of that, we support our customers with comprehensive services”, says Klein. One example of these services is Tool Management 4.0, which is offered using the open-cloud platform c-Com as a basis. “This means the customer no longer has to worry about the tools – we take care of storing, provisioning, purchasing and reconditioning the tools”, Klein explains. And it all takes place with 100 percent transparency for the customer.
“In the end, the market will decide how strong a foothold we will gain in die and mould making”, says Dr Kress. That being said, MAPAL has high hopes: “We are able to win over potential customers not just by being a full-service provider, but by supporting them with our decades of cumulative experience.” Being on site, solving problems and meeting high expectations have always been of great importance to MAPAL.
For the time being, the company is focusing on die and mould manufacturers within Germany. “Our aim is to gain even more experience in the industry, and then incorporate that experience as we strengthen our engagement globally”, says Dr Jochen Kress.
Carsten Klein, responsible at MAPAL for the tool and mould making market segment.