CDU-Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus besucht MAPAL
Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, hat auf seiner Tour durch Süddeutschland MAPAL besucht. Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter, der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Winfried Mack, und Landrat Klaus Pavel begleiteten Brinkhaus
Im Mittelpunkt des Besuchs stand das Thema Digitalisierung. Im Gespräch mit Dr. Jochen Kress informierte sich der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus darüber, wie sich MAPAL auf die zukünftigen Herausforderungen einstellt. So beeinflussen die großen Megatrends, wie der demographische Wandel und die Globalisierung schon heute die Märkte und damit das Geschäftsmodell von MAPAL. „Wir stellen uns aber zugleich auf die Digitalisierung und das Ende des Kohlenstoffzeitalters ein und erschließen uns mit neuen Produkten und Geschäftsfeldern langfristige Potenziale“, erläuterte Dr. Kress den Politikern.
Digitalisierung, Fachkräftemangel und neue Branchen
Die Digitalisierung sei ein wesentlicher Treiber, der nach außen und nach innen wirke. So arbeitet MAPAL an schlanken Prozessen, sowohl in der Administration als auch in der Fertigung. Mit der Automatisierung von Produktionsabläufen und der Vernetzung von Maschinen stellt das Unternehmen zukünftiges Wachstum sicher und ist in der Lage, dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Auch die Anforderungen der Kunden von MAPAL änderten sich. „Wir müssen unseren Kunden nicht nur Werkzeuge sondern auch die dazugehörigen Daten zur Verfügung stellen“, erläuterte Dr. Kress. MAPAL hat daraus ein neues Geschäftsmodell entwickelt, aus dem das vor zwei Jahren gegründete Start-up c-Com hervorging.
Beim Gang durch das Forschungs- und Entwicklungszentrum von MAPAL verschafften sich die Politiker einen Einblick in die Praxis. Sie informierten sich über das Spektrum an Präzisionswerkzeugen und Prozesslösungen sowie die verschiedenen Branchen, in denen MAPAL tätig ist. Eine führende Position nimmt MAPAL beispielsweise bei der Entwicklung additiv gefertigter Werkzeuge ein, durch die neue Werkzeuggeometrien und Einsatzfelder möglich sind. Neben dem Kerngeschäft mit der Automobilindustrie etabliert sich MAPAL in der Luftfahrtindustrie und erschließt sich derzeit neue Branchen, wie den Werkzeug- und Formenbau.
Beispiel für wirtschaftliche Stärke
Brinkhaus zeigte sich beeindruckt von der großen Bandbreite an Produkten und Innovationen, lobte aber auch die hohe Sachkenntnis und den Eifer, mit dem MAPAL die Digitalisierung angehe. Einig waren sich Brinkhaus und Dr. Kress darin, dass die steigenden technischen Anforderungen die Arbeitswelt verändern werden. Gerade im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Arbeitnehmern seien große Anstrengungen erforderlich, um die Umbrüche durch die Digitalisierung und die demografische Entwicklung zu meistern. Erfreut nahm Brinkhaus zur Kenntnis, dass MAPAL auch in diesem Bereich sehr engagiert ist. So kooperiert das Unternehmen mit Kindergärten und Schulen und arbeitet eng mit der Aalener Hochschule zusammen, „eine der forschungsstärksten Hochschulen im Land“, wie der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter anmerkte. Mit 1.800 Mitarbeitern, darunter 130 Auszubildenden ist MAPAL der größte Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in Aalen. Und erweitert stetig das Spektrum an Ausbildungsberufen und Weiterbildungsangeboten um die Mitarbeiter auf den technologischen Wandel und die zukünftigen Ansprüche einer Industrie 4.0 vorzubereiten. Brinkhaus sagte, er nehme viele Erkenntnisse von seinem Besuch bei MAPAL mit. Deutschland wolle eine Vorreiterrolle beim „Internet of Things“ einnehmen. Unternehmen wie MAPAL seien Leuchtturmprojekte und ein schönes Beispiel für die wirtschaftliche Stärke und Kraft der Unternehmen im ländlichen Raum.
Teils sind die Menschen seit 45 Jahren bei MAPAL tätig: 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden jetzt im Rahmen der Jubilarfeier für ihre jahrzehntelange Treue zum Unternehmen geehrt.
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