• Eine Collage von verschiedenen Werkzeugen für die zerspanende Bearbeitung vom Bremssattel für Fahrzeuge.

Bremssattel

Der Bremssattel ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil im Fahrzeug, das großen thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Bei Betätigung des Bremspedals wird Bremsflüssigkeit zum Kolben des Bremssattels geleitet, der die Bremsbeläge an die Scheibe presst. Abhängig von Fahrzeugtyp und der Motorisierung variieren die Bauformen und die Kolbenanzahl.

Merkmale und Zerspanungsanforderungen

Feste Aluminium-Bremssättel werden zur Gewichtsreduktion eingesetzt. Sie sind ideal für leistungsstarke Fahrzeuge und schwere Modelle, die eine schnelle Bremsreaktion benötigen.

  • Sicherheitsrelevantes Bauteil
  • Hoher Qualitätsanspruch
  • Hohe Stückzahlen

  • Hohes Spanvolumen je nach Gusssituation
  • Enge Toleranzfelder durch Prozess- und Maschinenfähigkeit in der Serienproduktion
  • Hohe Prozesssicherheit und Maßhaltigkeit
  • Mehrspindelige Bearbeitung oder Sondermaschine
  • Gusseisen: Höhere Zerspanungskräfte

1. Bremssattelanbindung

Bohrfräswerkzeug mit im Spannfutter

PKD-Bohrfräswerkzeug

  • Vor- und Fertigbearbeitung auf einem Werkzeug
  • Rückwärtiges Zirkularfräsen der Fase

2. Bremsbelagsfläche

Ein Scheibenfräser für die Bearbeitung vom Bremssattel

PKD-Zirkularfräswerkzeug

  • Hohe Zähneanzahl für eine geringe Schnittkraft
  • Gratfreies Fräsen durch perfekte Schneidkantenpräperation

3. Kolbenbohrung

Aufbohrwerkzeug für die Bearbeitung eines Bremssattels

PKD-Aufbohrwerkzeug

  • Fertigbearbeitung enger Durchmessertoleranzen

4. Dicht- und Schutzkappennut

PKD-Zirkularfräswerkzeug für die Bearbeitung von Dicht- und Schutzkappennut

PKD-Zirkularfräswerkzeug

  • Hohe Form- und Maßhaltigkeit durch gelaserte Schneide

5. Ölbohrungen

Vollhartmetall-Bohrer für Ölbohrungen

VHM-Tiefbohrer

  • Prozesssichere Spanabfuhr bei Bohrungstiefen 20xD
  • Hohe Schnittwerte durch optimale Wahl der Beschichtung

Merkmale und Zerspanungsanforderungen

Gusseisen findet sich häufig in der Massenproduktion, da es kostengünstig ist und unabhängig vom Maschinenkonzept eingesetzt werden kann.

  • Sicherheitsrelevantes Bauteil
  • Hoher Qualitätsanspruch
  • Hohe Stückzahlen

  • Hohes Spanvolumen je nach Gusssituation
  • Enge Toleranzfelder durch Prozess- und Maschinenfähigkeit in der Serienproduktion
  • Hohe Prozesssicherheit und Maßhaltigkeit
  • Mehrspindelige Bearbeitung oder Sondermaschine
  • Höhere Zerspanungskräfte

1. Flanschfläche (Anlagefläche)

Werkzeug zum Bohren und Fräsen

ISO-Bohrfräskombination

  • Taktzeitreduzierung durch Bearbeitung zweier Merkmale mit einem Werkzeug
  • Wirtschaftliches Zirkularfräsen der Flanschfläche in einem Schnitt mit SPGN Wendeschneidplatten
  • Bohren der Anbindungsbohrung mit beschichtetem VHM-Bohrer für hohe Schnittwerte bei hoher Standzeit

2. Hauptbohrung

Hochleistungsreibahle

HPR400 Hochleistungsreibahle

  • Wechselbare Schneiden für die Fertigbearbeitung der Hauptbohrung
  • Stirnseitig HPR-Wechselkopf für einfachen Werkzeugwechsel bei Verschleiß
  • Höchste Produktivität bei geringen Werkzeugkosten
  • Kein Einstellen der Schneiden notwendig

3. Dicht- und Schutzkappennut

Zirkularfräswerkzeug

ISO-Zirkularfräswerkzeug

  • Tangentialtechnologie
  • Bearbeiten von filigranen, radialen Nuten mit engen Toleranzanforderungen
  • Höchste Rundlaufgenauigkeit der Schneiden für optimales Fräsergebnis
  • Prozesssicheres Zerspanen durch Wendeschneidplatten mit Tangentialtechnologie

4. U-face

Bohrwerkzeug mit Wendeschneidplatten

Bohrwerkzeug mit Wendeschneidplatten

  • Stirnseitige Vorbearbeitung der Hauptbohrung
  • Kontrollschnitt der U-Fläche
  • Wirtschaftliches Bearbeiten zweier Merkmale mit einem Werkzeug