25.03.2024
Rundum-Sorglospaket für die Endenbearbeitung
Regional verwurzelt, international erfolgreich. Das gilt für die drei Unternehmen GABO STAHL, Mössner und MAPAL gleichermaßen. Nur folgerichtig, dass sich eine Zusammenarbeit für alle als gewinnbringend erweist. So setzt GABO STAHL für die Endenbearbeitung von Rundstahl heute auf eine automatisierte Lösung von Mössner, die wiederum mit MAPAL Werkzeugen arbeitet.
Gesägte Rundstähle mit einer Länge von neun Millimetern sind genauso Teil des Portfolios von GABO STAHL wie Rundstähle mit einer Länge von sechs Metern. Der Kundenkreis ist groß, der Einsatzzweck der Produkte vielfältig – von der Verwendung in der Elektro- und Hydraulikteilefertigung bis hin zu großen Bolzen, die ihren Einsatz in Windkraftanlagen finden. Dabei ist GABO STAHL nicht nur Stahlhändler, sondern auch Stahlbearbeiter. Um die Enden aller Rundstähle mit einem Durchmesser von 30 bis 100 mm und einer Länge von 300 bis 2000 mm zu bearbeiten, war das in Essingen bei Aalen ansässige Unternehmen auf der Suche nach der passenden Anlage. Denn, so betont GABO STAHL Geschäftsführer Thorsten Maier: „Wir liefern unseren Kunden das Vormaterial gerne direkt einsatzbereit und übernehmen möglichst viele Vorarbeiten.“
Bei GABO STAHL werden diese Produkte meist nicht in großen Serien gefertigt. Hauptsächlich Kleinserien bestimmen das Geschäft. "Genauso flexibel wie wir müssen auch unsere Anlagen arbeiten können“, beschreibt Maier. Die Schwierigkeit dabei: „Wir übernehmen für unsere Kunden zwar Zerspanungsaufgaben, bei uns arbeiten jedoch keine gelernten Zerspaner.“ Zu der Anforderung nach Flexibilität hinsichtlich der unterschiedlichen Dimensionen und auch Stahlsorten, kommt also die Forderung nach einer möglichst einfachen Bedienung.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Für die Anlage, die heute bei GABO STAHL steht, haben MAPAL und Mössner rund acht Wochen intensiv zusammengearbeitet. Marc Wagner, zuständiger Technischer Berater bei MAPAL, erinnert sich: „Das Werkzeug zum Stirnen, Fasen und Zentrierbohren unterschiedlicher Stahlsorten und Durchmesser war eine große Herausforderung.“ Vor allem die verschiedenen zu bearbeitenden Edelbaustähle und Vergütungsstähle, die meist auf Vorgabe der Kunden von GABO STAHL hinsichtlich chemischer Zusammensetzung und mechanischer Werte spezifiziert sind, sorgten für Entwicklungsaufwand.
„Wir holen alle an einen Tisch, tüfteln, sind kreativ und finden gemeinsame Lösungen“, beschreibt Fuchs den Entwicklungsprozess. „Ist das passende Werkzeug gefunden und ausgelegt, konstruieren wir den Rest der Maschine drumherum.“ Schließlich stehe das Werkzeug im Zentrum der Anlage.
Gesichert hohe Qualität in deutlich kürzerer Zeit
„Für uns ist die Anlage von Mössner ein großer Gewinn“, sagt Thorsten Maier. Denn vor dem Produktionsstart mit der neuen Maschine wurden all die Bearbeitungen manuell erledigt. So spart GABO STAHL nicht nur massiv Zeit bei der Bearbeitung ein, sondern stellt mit der Anlage auch die gleichbleibend hohe Qualität der bearbeiteten Enden sicher. Und: „Die Anlage übernimmt zusätzlich das Sägen, Vermessen, Kennzeichnen, Entmagnetisieren und Verpacken der Werkstücke“, sagt Maier. Ein Rundum-Sorglospaket also, das Mössner und MAPAL geliefert haben. Auch die Mitarbeiter, die täglich mit der Anlage arbeiten, zeigen sich von der einfachen Bedienung und der Möglichkeit, schnell und unkompliziert auf neue Bauteile umzustellen, begeistert.
Der reibungslose Verlauf dieses gemeinsamen Projekts bei GABO STAHL kommt nicht von ungefähr. „Wir arbeiten nicht nur hier in Baden-Württemberg, sondern weltweit erfolgreich mit Mössner zusammen“, sagt Marc Wagner. Beispielsweise in Mexiko, wo viele Automobilhersteller und -zulieferer Werke betreiben und auf die kombinierten Lösungen der beiden Unternehmen setzen.
Kontakt
Kathrin Rehor Public Relations Kathrin.Rehor@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3342