MAPAL startet heute mit dem betriebsinternen Impfen. Am ersten Tag können sich bereits 116 Mitarbeitende ihre Erstimpfung abholen. Genau so viel Impfstoff wurde MAPAL in einer ersten Charge zugeteilt. Um acht Uhr fand sich der erste Impfinteressierte in der eigens eingerichteten Impfstation ein, am Abend erhält der letzte die begehrte Spritze. Ein dreiköpfiges Ärzteteam ist über den Tag verteilt im Einsatz.
Von langer Hand vorbereitet
Bei der „Corona Task Force“ von MAPAL ist man erleichtert, dass es endlich losgeht. Das Team hat die Impfaktion von langer Hand vorbereitet. Bereits im April wurden Gespräche mit dem Landratsamt geführt, um der Belegschaft möglichst früh ein Impfangebot machen zu können. Im Anschluss folgten Beratungen mit den Verantwortlichen des Kreisimpfzentrums Aalen im Hinblick auf die optimale Einrichtung einer betrieblichen Impfstation. Derzeit leerstehende Räumlichkeiten, die bislang als Testzentrum dienten, wurden mit dem notwendigem Equipment ausgestattet. Sie verfügen unter anderem über eine Kühleinrichtung zur sachgerechten Lagerung des wertvollen Impfstoffes. Die Anlieferung des Vakzins von Biontech übernimmt eine Aalener Apotheke.
Drei Ärzte übernehmen den gesamten Impfvorgang
Die Mitarbeitenden konnten sich über ein internes Online-Tool für eine Impfung im Betrieb anmelden. In der vergangenen Woche erhielten die rund 300 Impfinteressierten eine Terminzusage sowie die notwendigen Unterlagen. Für die Mitarbeitenden hat das Impfen im Betrieb klare Vorteile. Kurze Wege, ein kompakter Ablauf und eine qualifizierte Betreuung durch ortsansässige Mediziner. Ein dreiköpfiges Ärzteteam übernimmt bei MAPAL den gesamten Impfvorgang. Das reicht von der Vorbereitung der Impfdosen über das Beratungsgespräch bis hin zur Impfung selbst. Geschulte Ersthelfer von MAPAL betreuen die frisch Geimpften während der abschließenden Ruhephase.
Bis Ende Juni sollen alle ihre Erstimpfung erhalten
In der kommenden Woche werden die Impfungen am Hauptsitz von MAPAL fortgesetzt. Bei ausreichender Versorgung mit Impfstoff könnten bis Ende Juni alle Impfbewerber ihre Erstimpfung erhalten. Fünf Wochen später wird die Zweitimpfung durchgeführt. „Wir haben eine gewisse Priorisierung festgelegt und impfen zuerst die Mitarbeitenden, die in engem Kontakt zu anderen stehen. Allen voran die Kolleginnen und Kollegen aus der Produktion, der Instandhaltung, der Haustechnik sowie des Außendienstes,“ erklärt Anneliese Härle, die bei MAPAL die Impfaktion koordiniert. Nutzen konnten das Impfangebot des Unternehmens alle Mitarbeitenden. Also auch diejenigen, die derzeit mobil arbeiten sowie Zeitarbeitende, Auszubildende und Praktikanten. Frank Khöber freut sich über den starken Zuspruch auf das betriebseigene Impfangebot. „Wir sind stolz, dass wir damit einen Beitrag leisten können, um das Virus bald zu besiegen“, sagt der Betriebsratsvorsitzende.
Auch an anderen Standorten wird es Impfangebote geben
MAPAL ist es in den vergangenen Monaten gelungen, ohne größere Ausbrüche durch die Pandemie zu kommen. Das Unternehmen leitete von Beginn an umfangreiche Schutz- und Hygienemaßnahmen ein. Zudem führte die Task Force inzwischen mehr als 6.000 Schnelltests durch und bietet den Beschäftigten zweimal wöchentlich Selbsttests im Betrieb an. Oberste Priorität war und ist, den Schutz der Mitarbeitenden zu gewährleisten und Produktionsausfälle zu vermeiden. Auch an den anderen Standorten der MAPAL Gruppe wird es demnächst Impfangebote für die Belegschaft geben, federführend organisiert durch die Verantwortlichen im Stammwerk in Aalen.
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